Kampf in Deutschland

Im Osten hat sich erneut ein alter Feind gezeigt. Tausende und Abertausende von Faschisten, Rechtsextremen und Nazis laufen Abend für Abend durch die Stadt und terrorisieren friedliche Anwohner und verängstigte Flüchtlinge, die sich montags abends nicht aus ihren Häusern trauen. Doch dies ist kein Problem des Ostens, sondern überall in Deutschland kommen die Rechten aus ihren Löchern gekrochen und wollen die Städte erobern. Sie behaupten von sich „das Volk“ zu sein und die, die dagegen sind müssen verschwinden, am besten ganz raus aus Deutschland. Auch müssen die verschwinden die sich nicht assimilieren mit dem Gedanken der „deutschen Leitkultur“ und mit Begriffen, welche direkt der Zeit des Nationalsozialismus entlehnt sind, wird Hetze gegen die Medien betrieben. Jede Zeitschrift, TV-Sendung oder Zeitung, welche die neurechten Aufmärsche kritisiert wird als „Lügenpresse“ diffamiert. Sobald aber diese Zeitungen von Terroristen angegriffen werden, solidarisieren sich die Faschisten mit der „Lügenpresse“ und wollen um diese Opfer trauern. Jeder, der tolerant, offen und menschenfreundlich ist, wird als links-grünes Pack bezeichnet, jeder Kämpfer gegen Faschismus als „Antifant“. Jeder Mensch, der versucht für das Gute und Richtige zu kämpfen, wird als „Gutmensch“ verhöhnt. Die, die aufstehen und zeigen, dass sie Ewiggestrigen keinen Platz in Deutschland lassen, sind „hasserfüllte Ignoranten“.

Mit dieser Propaganda und versteckt hinter dem „Bürgertum“ wollen die Patrioten die Demokratie aushebeln und ihren faschistischen Staat installieren. Doch die Menschen die in Deutschland friedlich beisammen leben wollen haben angefangen sich zu wehren. Montag für Montag wehren sich Hunderttausend Gerechte gegen die nationalistischen Kämpfer, die aus ihren Löchern gekrochen sind. Von München und Stuttgart bis nach Schwerin und Hannover. Von Köln, Bonn und Düsseldorf bis nach Berlin und Leipzig. Und sogar in der verlorenen Stadt Dresden beginnt der Widerstand gegen den Faschismus Boden gutzumachen, wenn am Wochenende über 30.000 friedliche Menschen zusammen sich zu einem toleranten und offenen Gesellschaft bekennen.

Doch die Demonstranten gegen Rassismus und für einen größeren Zusammenhalt auf der ganzen Welt haben es schwer, denn auch wenn viele auf ihrer Seite stehen, wird Stimmungsmache gegen sie betrieben und werden sie auf Demonstrationen schikaniert. Ob AFD, rechte News-Seiten und Zeitungen oder der ein oder andere Kommentator in den ansonsten anti-rassistischen Medien, überall werden die Menschen, wie oben beschrieben schikaniert, verhöhnt und beleidigt. Die Zahlen der rassistischen Gida-Demos werden permanent erhöht, während bei den Zahlen der Gegendemonstranten immer und immer wieder durch Trickserei eine geringere Zahl angegeben wird. Ein Mathematiker hat bei der Pegida-Demo in Dresden am 12.01.2015 berechnet, dass die Zahlen der Medien von ca. 20000 Faschisten oder sogar die, vom Veranstalter angegebenen, 40000 Ewiggestrigen, komplett erlogen sind. Auf dem Platz, auf dem die anti-tolerante Demonstration stattfand, war nur Platz für 10000 Menschen. Eine wahrheitsgemäße Angabe der Menschen bei den Demonstrationen in Dresden wäre also eine Zahl von 10000 bis 120000 menschenfeindlicher Rassisten. Als weiteres Beispiel dafür ist die Angabe der Demonstrantenzahl der Gegendemo in Köln am 05.01.2015. Die Polizei hat nur Angaben zu den Gegendemonstranten gemacht, welche direkt bei der Kögida-Demonstration demonstrierten. Jedoch haben in der näheren Umgebung nochmal genauso viele Demonstranten gestanden. So wurde die offizielle Zahl halbiert.

Doch Beispiele aus Köln und Düsseldorf und Berichte aus anderen Städten zeigen auch, dass die Polizei vermehrt gegen die Menschen arbeitet die für eine friedliche und tolerante Welt streiten. In Köln am 05.01.2015 wurde den Demonstranten für eine tolerante und weltoffene Welt viel zu wenig Platz gelassen. Die Hälfte 1000-2000 Demonstranten mussten auf einer Brücke warten, weil sie nicht mehr auf den Demonstrationsplatz konnten, da dieser schon massiv überfüllt war und die Polizei nicht mehr Platz machte, obwohl jedes Konzert bei so einer Überfüllung abgebrochen worden wäre. Zudem reagierte die Polizei aggressiv gegen die Demonstranten, welche um mehr Platz baten. In Düsseldorf, am 12.01.2015, wurden während eines Kessels im Hauptbahnhof, wehrlose Kinder auf brutale Art und Weise zusammengeschlagen. Als glatten Hohn der Polizisten muss die Tatsache gesehen werden, dass man den friedlichen Demonstranten sagte, dass diese aus dem Bahnhof verschwinden sollten, jedoch die Türen mit Kabelbindern verbarrikadiert und mit Polizisten versperrt hatte, die die Demonstranten nicht durchliefen. So wurden Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Rentner im Bahnhof festgehalten.

Desweiteren postete die Deutsche Polizei Gewerkschaft Köln auf ihrer Facebookseite ein Beitrag, welcher rein antidemokratisch und intolerant ist und sich Äußerungen von rechtsaußen bedient. In diesem Beitrag werden die friedlichen Gegendemonstranten, welche aus allen Bereichen der Gesellschaft kommen, indirekt als „die Antifa“ bezeichnet. Wobei der Polizei zwei Sachen bewusst sein sollten: 1. Nicht alle Gegendemonstranten sind von „der Antifa“. 2. Es gibt nicht „die Antifa“. Die Gemeinsamkeiten aller antifaschistischen Gruppierungen ist der Kampf gegen den Faschismus. Jedoch gibt es Unterschiede, wie dieser Kampf geführt wird und welche anderen Ziele die einzelnen antifaschistischen Gruppierungen sich gesetzt haben.

So wird ein Klima der Angst geschürt, dass man sich als Gegendemonstrant nicht mehr auf die Straße traut. Doch das ist nicht der einzige Beweis für den beginnenden Kampf in Deutschland zwischen Faschisten+Polizisten gegen tolerante und antifaschistische Mitdemonstranten und Mitbürger, welche keine „das Boot ist voll“ Mentalität verfolgen und für die es keine „deutsche Leitkultur“ gibt, sondern die Menschen aus aller Welt willkommen heißen können und die das Miteinander von Kulturen fördern und dadurch bereichert werden. Wenn in Dresden bei einem Mord an einem Flüchtling erst nach dreißig Stunden begonnen wird zu ermitteln und in Schwerin ein traumatisiertes Opfer rechter Gewalt während einer Ermittlung abgeschoben wird, dann stellt sich die Polizei eindeutig auf die Seite von Rassisten und Menschenfeinden.

Man sieht also, dass sich die Gesellschaft immer weiter spaltet. Die eine Seite besteht aus Rechtsextremen, Rassisten, Faschisten, Neonazis, Hooligans, Antisemiten, etc., welche von fast der gesamten Mehrheit von Polizisten und vielen anderen Beamten, sowie einen hohen Prozentanteil der Abgeordneten im Bundestag, in Landtagen und Stadträten unterstützt wird. Auf der anderen Seite stehen die freien Menschen, welche für eine tolerante und offene Welt kämpfen. Damit dieser Kampf nicht verloren geht, reicht es aber nicht wenn nur hier und da einige Tausend Menschen auf die Strasse gehen, wie in Köln am 21.01.2015, Duisburg am 19.01.2015, Essen am 18.01.2015 und in den vielen anderen Städten. Ein erster Schritt in die richtige Richtung waren die Demonstrationen in Köln am 05.01.2015 mit über 14000 Demonstranten, in Leipzig am 21.01.2015 mit über 20000 Demonstranten und in Dresden am 10.01.2015 mit über 35000 Demonstranten. Doch es müssen noch mehr werden, denn dieser Kampf darf nicht verloren gehen. Wir dürfen den Rassisten dieser Welt keinen Fußbreit geben. Alle Formen der Blockade, der Aufklärung und anderer Möglichkeiten für mehr Toleranz zu werben müssen ausgenutzt werden. Jetzt ist die Zeit wo keiner auf der faulen Haut liegen bleiben kann. Egal ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener oder Rentner, egal welchen Geschlechtes egal welche Nation im Pass steht, egal ob mit oder ohne Pass, egal ob aus Europa, Asien, Afrika, Amerika oder Australien, alle Menschen haben jetzt die Pflicht aufzustehen und sich zu widersetzen. Die Pflicht sich den Pegida-Verstehern, Bachmann-Anhängern, Legida-Mitläufer, Schwarz-Weiß-Denkern, Pro-Deutschland-Faschisten, Die-Rechte-Wählern, NPD-Mitgliedern, Nationalisten, fremdenfeindlichen Burschenschaftlern, den AFD-Patrioten, PI-news-Lesern, Islamhassern, Antisemiten, xenophoben CSU-Politikern, und den vielen anderen menschenfeindlichen Gruppierungen und Menschen entgegenzustellen und an das Gute und die Vernunft zu glauben und für sie zu kämpfen.

Die Wahrheit über Bogida

Ich möchte als erstes betonen, dass ich hier über die politische Ausrichtung der Bogida-Bewegung schreibe, welche am 15.12.14 in Bonn demonstriert hat und am 22.12.14 dort wieder demonstrieren möchte. Demnächst wird auch die Pegida behandelt.

Eine offizielle Darlegung der Positionen der Bogida-Bewegung findet sich in einem Kommentar der offiziellen Facebook-Seite der Bogida Bewegung (1), in dem die Verantwortlichen das Pegida-Positionspapier (2) ohne weiteren Kommentar, beispielsweise Abgrenzung oder Erweiterung, geteilt haben. In diesem Postionspapier steht:

18. PEGIDA ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert!
19.PEGIDA ist GEGEN Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig!
Nach eigenem Verständnis sind also die Teilnehmer der Bogida-Bewegung nicht rechtsradikal, da sie gegen politisch motivierten Radikalismus sind (siehe Punkt 18 des Pegida-Positionspapier), zudem erklärt diese Absage an den Radikalismus den von Melanie Dittmer propagierten Kampf (Sie sagte, dass man sich wehren muss und dass auf jede Antifa-Aktion zwei oder drei Aktionen von ihr folgen würden) gegen die als radikal bezeichnete Antifa.
Jedoch stellt sich die Frage: Ist das wahr? Sind das nur „besorgte Bürger aus der Mitte der Gesellschaft“?

Lassen wir die Redner der Bogida-Demonstration einmal zu Wort kommen:

Beginnen wir mit Äußerungen von Melanie Dittmer (als Quelle wurden Videoaufzeichnungen der Bogida-Demo auf dem Youtube-Kanal nogocologne genutzt (3) ), die sich unter anderem zu der Positionierung der Bewegung geäußert hat. Sie sagte, dass man sich keine Grabenkämpfe erlauben dürfe und jeder soll sage können, was er will. Damit könnte man die Argumentation zur politischen Ausrichtung der Bogida schon abschließen, denn es ist klar, dass nicht jeder sagen kann, was er will. Es gibt kein Recht auf Nationalsozialistische Propagande, fremdenfeindlichen Populismus und andere minderheitenverachtende Meinungen. Aber da es noch Massen an weiteren Äußerungen gibt, wollen wir fortfahren. Als Pressesprecherin des Dachverbandes Pegid NRW verweigert sie, nach eigenen Aussagen, einem Reporter ein Bekenntnis zum Holocaust und fordert den protestwilligen Mob vor sich auf eine patriotistische Einheitsfront zu bilden. Doch nicht nur Melanie Dittmer predigt rechtsextremen Populismus. Die Hogesa-Sympathisantin Marie (Verantwortliche der Lagesa-Facebookseite (4) ) kaut die, von Nazi-Demos bekannten, Sprüche über die „deutsche Lügenpresse“ wieder und klagt, dass ganz Deutschland systematisch links-grün umerzogen wurde. Sebastian Nobile geht sogar noch weiter und diffamiert die bürgerliche Gegendemonstration, die 30-mal soviele Menschen auf die Strasse gebracht hat, wie der Bogida-Aufruf, als alseits bekannten linken Terror. Ausserdem lügt er weiter, dass Linke (wobei er links als Synonym betrachtet, für alle Bewegungen, welche sich nicht der Bogida anschließen) nur mit Schrecken und Drohungen arbeiten können. Auch zeigt er in einem seiner Sätze deutlich, dass das Pegida-Positionspapier eindeutig nur eine Lüge für die Öffentlichkeit ist, während er darstellt, wie die Bogida-Bewegung die bürgerliche Mitte zu sich ziehen würde (also in das rechtsextreme und fremdenfeindliche Spektrum). Dem ganzen setzt er dann die Krone auf, indem er behauptet, dass der Islam eine Infektion und der Brandanschlag von Faschisten auf das Haus in Vorra nur eine Verschwörung der etablierten Parteien sei. Dies ist eindeutig rechtsradikales Gedankengut, nur wie die Anmelderin der Bogida-Demo, Melanie Dittmer schon sagte, freut man sich bei Bogida über alle die kommen. Der nächste Beweis dafür, dass die Bogida rassistisch ist, ist der Auftritt von Freiherr Christopher von Mengersen. Der nachweisliche Hitlerverehrer fordert, dass die Zuwanderung von bildungsfernen und sozial schwachen Männern, Frauen und Kinder gestoppt werden soll. Im Klartext formuliert: Den Menschen, welche dem deutschen Volk vom Nutzen sind,  wird die Gnade erteilt nach Deutschland hereingelassen zu werden – aber natürlich nur, wenn sie ihre eigene Kultur und somit auch Identität aufgeben und sich seinem Bild des Deutschen anpassen – und der Rest wird sich selbst überlassen, bis diese unwürdigen Menschen sich gegenseitig ausgerottet haben. Wer jetzt noch nicht merkt, welches Geistes Kind die Bogida-Demonstranten sind, sollte sich schleunigst untersuchen lassen. Es geht aber noch weiter. Als Überraschungsgast trat der homophobe, fremdenfeindliche und chauvinistische Akif Pirincci (Warum Akif Pirincci auftreten durfte, obwohl er eindeutig gegen Punkt 12 des Pegida-Positionspapier verstößt, welcher sexuelle Selbstbestimmung befürwortet, kann wohl nur beantwortet werden damit, dass Bogida das Papier als Lügenkonstrukt für die Öffentlichkeit benutzt um rassistische Meinungen und Anfeidungen gegen Minderheiten zu verbergen.) auf. Dieser begann seine Rede ist erstmal mit den Worten: „Diese Antifa-Wichser“, was auch sehr schön die Toleranz dieser Gruppe von Menschen zeigt (Achtung Sarkasmus!). Danach gings aber auch schon los mit seinen fremdenfeindlichen Äußerungen, wie „Deutschland gehört nur den Deutschen und keinem Anderen“ oder „Deutschland ist das schönste (wohl in Vermeidung des Wortes „beste“) Land und schöner als alle anderen“ (vgl. seine Reden auf dem angegeben Youtube-Kanal). Er springt auch auf den, vom Pro-Nrw-ler Christopher von Mengersen angestoßenen, Zug und behauptet, dass nur intelligente Leute willkommen sind und der rassistische Mob vor ihm klatscht freudig mit. Er fordert also eine Anpassung an ein deutsches Idealbild und keine Integration (schon wieder kommt die wahre rassistische Ausrichtung der Bogida gegenüber dem offiziellen aber unwahren Positionspapier zutage).

Da nun die rassistische Ausrichtung der Bogida und ihre Anfeindungen gegenüber Minderheiten klar sind, komme ich zu den Beispielen des fremdenfeindlichen Populismus der Redner und Veranstalter der Bogida-Demo. Zum Einstieg fangen wir mit der reflexhaftigen Aussage der Faschisten an, dass „man doch kein Nazi wär“ oder auch Melanie Dittmers Aussage, dass man die Bogida-Sympathisanten nicht in Schubladen stecken könnte. Jedoch folgt dieser Aussage sofort, dass sie aber Patriotin sei und damit negiert sie die Forderung, welche sie im vorhergehenden Satz gestellt hat und steckt sich selbst in die Patrioten-Schublade. Auch wiederholte sie wieder ihre Aussage, dass es bald keine Deutschen mehr geben würde. Diese Aussage ist Humbug, denn erstens ist jeder mit der deutschen Staatsbürgerschaft „Deutscher“ und es wird in der nächsten Zeit nicht passieren, dass keiner mehr die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Also muss man schlussfolgern ist für Melanie Dittmer „deutsch sein“ etwas anderes als die deutsche Staatsbürgerschaft zu haben. Sie hat also ein Idealbild vom „Deutschen“ (Ob dieses vielleicht groß, blond blauäugig ist………)und dieses wird wohl nicht von allen erfüllt, sondern nur von den „wahren Deutschen“, sozusagen nur von der „Deutschen Rasse“ und die dies sich denen anpassen. Dann versuchte sie noch in einem kläglichem Versuch das Lügengerüst des Positionspapier aufrecht zu erhalten, denn sie argumentierte, dass die Menschen auf der Bogida-Demo alle normal aussehen würden und folglich keine Nazis sein könnten. Liebe Frau Dittmer, die Zeiten in denen man behauptete die Herkunft (und Rasse) eines Menschen am Aussehen erkennen zu können sind lange vorbei und mit diesem Kommentar, dass man am Aussehen von Menschen erkennen kann, wer diese sind, haben sie jedes winzige Stück Recht verloren eine Demo abhalten zu dürfen. Doch wollen wir die populistischen Aussagen der anderen Redner nicht vergessen. Besonders die Rednerin Maria von der Lagesa bewies ihre Zugehörigkeit zum Rechtsextremismus mit ihrem rassistischen Populismus, wenn sie behauptet, dass Frauen in Verschleierung unnormal seien und alle ganz bestimmt „böse enden“ werden.Auch wiederholte sie die Diffamierungen, dass alle Gegendemonstranten mit 10 Euro bezahlt werden würden. Mit solchen Forderungen versuchte sie das faschistische Grüppchen vor sich weiter aufzustacheln. Lächerlich wurden dann Äußerungen wie, dass alleine 150 Salafisten aus Bonn in den Krieg gezogen sind, 10000 Polizisten die kleine Bogida-Gemeinschaft vor dem bösen linken Mob schützen müssten, dass Familie alleine ein christlicher Wert sei, dass es 2014 53 Millionen Muslime gibt, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln nicht rassistisch sein können und dass es in der Fremde nichts befürwortendes gibt. Wer solche Demos unterstützt muss sich gefallen lassen als Nazi beschimpft zu werden, denn er ist einer. Ob es die „ahu ahu“-Rufe sind und das Auftreten von Lagesa ist, welche auf die Verbindung zur zerstörerischen und rassistischen Hogesa-Bewegung deutet oder das skandierte „Lügenpresse“, welches von den Nazi-Demos entlehnt wurde.

Als Zusatz möchte ich noch ein paar letze Worte zu der Anmelderin und den Rednern verlieren, damit jeder weiß, was das für Menschen sind.

Melanie Dittmer

Ex-Kreisbeauftragte der Deutschen Nationalisten in Dorsten; Ex-Zuständige für die Dorstener Gruppe der FAP-Nachfolgegruppe „Kameradschaft Recklinghausen“; Ex-Landesvorstandsmitglied und Stützpunktleiterin „Dortmund“ bei den „Jungen Nationaldemokraten“; Mitwirkerin bei den Redaktionen des „Ruhrstürmer“, „Schwarze Fahne“ und „Neue Doitsche Welle“ (teilweise); Ex-Mitglied beim „Bildungswerk Deutsche Volksgemeinschaft“ und in dem Zusammenhang auch tätig bei der Zeitschrift „Wille und Weg“; Kontakte zu Sven Skoda und Torsten Lemmer; Beiträge für die Postille „RockNord“; Szenefotograf bei Pro-Nrw-Veranstaltungen; Bekenntnis zur „Alten Breslauer Burschenschaft“ und „Identitären Bewegung“; Kontakte zur NPD; Nichteinhaltung des Pressekodexes bei rechten Propagandaveranstaltungen; Beisitzerin des ProNRW-Vorstand (5)

Facebook: https://www.facebook.com/melanie.becarefull

Maria Eschert

Eigentlicher Name ist Manuela Eschert und sie ist Organisatorin meherer Facebookseiten von rechtsextremen Gruppierungen (Infidels Deutschland, Lagesa, etc.). Zudem scheint sie selbst der German Defence League zu radikal zu sein.(6)

Facebook: https://www.facebook.com/adrian.pa.526

Sebastian Nobile

Nobile identifiziert sich mit der Identitären Bewegung und wurde von der German Defense League als „Nazi“ bezeichnet und verließ diese darauf, jedoch unterstützt er weiter ihre Ziele. Zudem ist er Unterstützer der Partei „Die Freiheit“. Der Rechtspopulist trat auch bei ProNRW-Veranstaltungen auf und ist auch Mitglied. I Köln organisierte er auch rechte Bürgerwehren, von welchen er fordert, dass sie sich stark bewaffnen.

Facebook:

https://www.facebook.com/nobile.sebastian.zweitkonto?fref=ts

https://www.facebook.com/sebastian.loewenherz?ref=ts&fref=ts

https://www.facebook.com/pages/Sebastian-Nobile/408945039204974

Christopher von Mengersen

extrem gewaltbereiter Neonazi von Pro Nrw; nimmt regelmäßig an Naziaufmärschen von Pro Nrw teil; veranstaltet auch Infostände von Pro Nrw und verbreitet Nazipropaganda an die Passanten; verübt brutale Übergriffe gegen die Jenigen, die gegen Pro Nrw vorm Infostand friedlich protestieren; fiel bei Facebook auch durch hitlerverherrlichende Äußerungen auf (7)

Facebook: https://www.facebook.com/Generation.Freiheit.Hessen

Akif Pirincci

provoziert Mordaufruf, homophob, droht eine Anklage wegen Volksverhetzung, Rassist und Hassprediger gegen den Islam (8)

Facebook: https://www.facebook.com/akif.pirincci

Nun ist fast alles gesagt. Bis auf eins: Zum Beweis der politischen Ausrichtung der Bogida als rassistische Bewegung in der Nazi-Ecke hätte auch die Tatsache gereicht, dass am 15.12.2014 auf der Demonstration in Bonn der Hitlergruß gezeigt worden ist.

Alerta, Alerta Antifascista!

(1)https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=790416424359173&id=781905711876911

(2)http://www.menschen-in-dresden.de/wp-content/uploads/2014/12/pegida-positionspapier.pdf

(3)https://www.youtube.com/user/nogocologne

(4)https://www.facebook.com/pages/Lagesa-Ladies-gegen-Salafisten/1556088401270624

(5)https://nrwrex.wordpress.com/2014/12/11/lesetipp-melanie-dittmer-eine-extrem-rechte-aktivistin-unter-der-lupe/

(6)https://linksunten.indymedia.org/node/123259

(7)https://linksunten.indymedia.org/node/113915

(8)http://www.mmnews.de/index.php/politik/22515-pirincci-anklage-wegen-volksverhetzung